Siebtechnik

Siebbleche sind Lochplatten mit ausgestanzten Sieböffnungen. Die Lochweiten = Sieböffnungen, die Lochteilungen = Abstand von Mitte/Mitte Sieböffnung und die Lochanordnung einer Lochplatte sind immer gleichartig.In der Aufbereitung werden zum Trennen in der Regel Siebbleche mit in Förderrichtung versetzten Sieböffnungen bevorzugt. Die versetzte Anordnung ermöglicht beste Trennungsergebnisse.

Folgende Siebtechniken bieten wir an: Siebe mit Quadratmasche, Siebe mit Rechteckmasche, Verstopfungsfreie Siebe mit Polyurethan Distanzhaltern und Verstopfungsfreie Siebe aus Federstahl.

Durch die Siebebene gewellten Längsdrähte entstehen diagonale, quadratische Maschen, die eine relativ genaue Absiebung auch bei plattigen oder stiftigem Material ergeben. Durch den großen Abstand der Querdrähte wird eine Eigenschwingung der Längsdrähte ermöglicht, was einen Selbstreinigungseffekt bewirkt. Diese Siebe werden zur Absiebung von siebschwierigem Material mit kubischer aber auch plattiger und stiftiger Kornform verwendet.

Das Material besteht aus hochverschleißfesten Federstahldraht nach DIN 17223 A oder aus nicht rostendem Edelstahl, und sind mit oder ohne Spannfalze in Quadrat- oder Langmasche erhältlich.

Spannrichtungen

Folgende Angaben benötigen wir bei einer Bestellung:

  • Gewebetyp
  • Material (Federstahl oder rostfreier Stahl)
  • Maschenweite W
  • Drahtstärke d
  • Spannlänge außen Spa
  • Spannlänge innen Spi
  • Sieblänge L
  • Spannrichtung
    (Quer- oder Längsrichtung in Bezug auf
    die Flussrichtung des Siebguts)
  • Spannfalztypen

Und eventuell auch:

  • Einen allfälligen ungespannten
    Gewebeüberstand

Für TEXO-REC, TRI, CAR Siebe:

  • Position der Querträger (A1, A2….An)

Um das Sieben von körnigen Massenschüttgütern zu gewährleisten, ist außer der Wahl der richtigen Siebmaschine und des richtigen Siebbodens die richtige Montage der Siebböden von großer Bedeutung.

Ein Siebboden ist dann richtig montiert, wenn er die Bewegung des Siebkastens mitmacht und sich trotz Fliehkraft nicht von der Stützkonstruktion (Unterstütze) löst. Ein nur locker niedergehaltener Siebboden würde Eigenbewegung erzeugen und binnen kurzer Zeit bei den Aufschlagstellen brechen.

Das einwandfreie feste Niederhalten von Siebböden geschieht durch Spannung (Quer- oder Längsspannung) bei polygon-überhöhten Unterstützungsschienen oder durch Niederhalterungen (Schienen, Keile, Schraub-hügel etc.) bei planer Unterstützungskonstruktion.