Streckgitter

Streckgitter ist ein Werkstoff mit Öffnungen in der Fläche. Sie entstehen durch versetzte Schnitte ohne Materialverlust unter gleichzeitiger Streckung. Die Maschen sind weder geflochten noch verschweißt. Streckgitter kann deshalb ohne den festen Zusammenhang zu verlieren auf jedes gewünschte Maß zugeschnitten werden. Die Größe der Masche hängt von der Maschenlänge und Maschenbreite ab.

Streckgitter sind wahre Meister, was ihre Nützlichkeit angeht. Ihrer Verwendung sind je nach Maschengröße und Maschendichte kaum Grenzen gesetzt: als Treppen- und Geländerfüllungen, als Zäune, Abtrennungen im Messe- und Ladenbau sowie als Fassadengestaltung bzw. Sicht – und Sonnenschutz zeigen Streckgitter ihr Allround-Talent.

Es gibt 62 verschiedene Positionen: Rauten, Sechseck, runde und quadratische Typen mit einer langen Diagonale (LD) von 3 bis 200 mm und Blechstärken von 1 bis 4 mm. Streckgitter führen wir in den Materialien Stahl, Sendzimir verzinkt, Aluminium und Edelstahl.

LD = Lange Diagonale
KD = Kurze Diagonale 

SB = Stegbreite
T = Blechstärke

Die Maschenlänge (LD) ergibt sich aus dem Abstand von Mitte Knotenpunkt zu Mitte Knotenpunkt in Richtung der langen Diagonale. Die Machenbreite (KD) ergibt sich aus dem Abstand von Oberkante Knotenpunkt zu Oberkante Knotenpunkt in Richtung der kurzen Diagonale. Die Masche ergibt sich aus lange Diagonale (LD) x kurze Diagonale (KD). Wobei die lange Diagonale immer parallel zur maximalen Produktionsbreite des Blechs verläuft.